Diesen April hat von einem Samstag bis Dienstag wieder das traditionelle Chorwochenende in Raach am Hochgebirge stattgefunden. Wir blicken auf einen ereignisreichen Aufenthalt mit viel Musik zurück. In den tägliche Proben wurden einige neue Stücke einstudiert und zurechtgeschliffen. Am Sonntag durfte der Chor die Messe in der nahen Wallfahrtskirche Maria Schutz musikalisch gestalten. Das Wetter war uns bis zum letzten Tag sehr wohlgesonnen, sodass einige Zeit für Outdoor-Aktivitäten, wie den traditionellen Nachtspaziergang und Ballsportarten am Funcourt, geblieben ist. Die Rückreise wurde am Dienstagabend mit einem sowohl lachenden als auch weinenden Auge angetreten: für einige Mitglieder war es das letzte derartige Chorwochenende. Das wurde unter anderem mit zahlreichen Liedern in Bus und Bahn gewürdigt.
Der Chor arbeitet stets an seinem besonderen Klang. Dieser entsteht dadurch, dass die Mitglieder besonders gut darin sind, aufeinander zu hören und gemeinsam Musik zu machen. Auch der freundschaftlich-kollegiale Umgang der jungen Sängerinnen und Sänger spielt eine große Rolle im sozialen Miteinander und macht sicherlich einen wichtigen Kernaspekt der Besonderheit von VIA LENTIA aus. Klein und Groß singt hier mit riesiger Begeisterung, die beim Zuhören einfach nur mitreißen kann.
Ich wurde gebeten, auch selbst zu dirigieren. Dieses Arbeiten mit dem Chor war für mich sehr angenehm, da die Sängerinnen und Sänger sehr genau auf Anweisungen reagiert und so stetig an möglichen Verbesserungen und der klanglichen Verfeinerung mitgewirkt haben. Wir konnten an detaillierten Stellen feilen und so etwaige Unsicherheiten beseitigen.
Ich wünsche dem Chor jedenfalls alles Gute für seine musikalischen Pläne, natürlich insbesondere auch für den Austausch mit dem spanischen Partnerchor.
Prof. Luca Strasser
Fotos: Mona, Friedrich und andere
