CHOR-NEWS AUS RAABS
Auch im zweiten Semester gibt es im Chor wieder zwei neue Mitglieder. Für sie war unser Frühjahrs-Chorwochenende von 25.4.14 – 28.4.14 ihr erstes. Wir haben mit dem neuen Mädchen aus der Unterstufe und dem neuen Burschen aus der Oberstufe geplaudert: ein Interview der etwas anderen Art …
„Welche Tageszeit ist am Chorwochenende deine Liebste? Vormittag, Nachmittag, Abend oder die Nacht?“ Wir bekamen folgende Antworten: „Abend! Da werden immer voll coole Spiele gespielt!“ „Nachmittag! Da sind die Leute am lässigsten drauf – lustig, happy und natürlich verrückt! Wie man ja weiß, ist im Chor irgendwie niemand normal! ;-)“
Auf die Frage „Was machst du in deiner Freizeit am Chorwochenende?“ bekamen wir die Antworten „Ich kann nicht mal in Pausen aufhören zu singen.“ und „Fußball spielen! Was sonst? Dabei fällt aber oft nicht nur der Ball ins Wasser …“
Daraufhin wollten wir natürlich wissen, was denn das lustigste Erlebnis war, das die beiden am Chorwochenende hatten. Es waren eindeutig die Jam-Session am Gang mit Ukulena und Co. und die Ereignisse beim Fußball-Spielen.
Es war klar, dass bei einem Interview über das Chorwochenende Fragen über die Musik nicht fehlen durften: „Bei welchem Lied musstest du am meisten geben?“ Es war eindeutig ‚Verleih uns Frieden‘. Beide gaben zwar das gleiche Lied an, hatten aber unterschiedliche Gründe dafür: „Es ist meistens so hoch, dass man denkt, im nächsten Moment zerspringt eines der Fenster!“ „Die Ansprüche dieses Stückes sind sehr hoch und der Tenor hat manchmal so seine Schwächen …“
Dann interessierte uns, bei welchem Lied die beiden Neuen ihre Stimme am meisten anstrengen mussten und bei welchem sie am öftesten falsch gesungen haben. „Auch hier wird definitiv ‚Verleih uns Frieden‘ das Stück gewesen sein, bei dem ich am kräftigsten singen musste. Die gewünschte Lautstärke ist nicht so einfach zu erreichen gewesen. Falsch gesungen habe ich wahrscheinlich am meisten bei ‚A Boy And A Girl‘, denn wir haben immer unseren wunderschönen Frauenstimmen nachgesungen, auch wenn wir das nicht sollten!“ „Bei ‚A Boy And A Girl‘ habe ich mir die Seele aus dem Leib gesungen, weil wir irgendwann beschlossen haben, dieses pp-Stück ff zu singen! Und versungen habe ich mich vermutlich am meisten bei ‚Caravan of Love‘, da einen die vielen Achtel-Noten sehr verwirren können!“
Auch die Stimmbildung durfte nicht zu kurz kommen: „Wovor hattest du bei deiner ersten Stimmbildung am meisten Angst und war die Angst gerechtfertigt?“ „Meine größte Angst war, dass meine Stimme versagt, aber zum Schluss war es gar nicht so schlimm.“ „Bei mir war es die Angst, alleine vorzusingen, denn ich fühle mich in der Gruppe viel wohler. Aber da muss eben jeder durch!“
Auf die Frage „Wie empfindest du die Länge des Chorwochenendes?“ bekamen wir die Antworten „Es war für mich definitiv zu kurz, weil die Stimmung so cool war und die Zeit so schnell vergangen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Winter-Chorwochenende nur drei Tage dauert!“ und „Ich fand ebenfalls, dass es zu kurz war! Wir hatten so viel Spaß, dass die Zeit komplett verflogen ist!“
Zum Schluss haben wir herausgefunden, dass neben ‚Mari-o-Maria‘ bei den Neuen ‚Wo ist mein Ton‘ die beliebtesten Einsing-Übung ist. Die Begründungen waren: „Der 16-stimmige Kanon bei ‚Mari-o-Maria‘ klingt einfach umwerfend!“ und „Die witzigen Texte von ‚Wo ist mein Ton‘ ergeben manchmal echt keinen Sinn!“
Wie man sehen kann, kommt das Chorwochenende nicht nur bei den älteren Chormitgliedern super an! Es ist wahrscheinlich der Spaß daran, der allen im Chor so gut gefällt. Es gibt wirklich keine Probe, in der nicht ein neuer Insider geprägt wird. Bei derart vielen verrückten Mitgliedern hört das Lachen einfach nie wirklich auf! Ohne sie wäre VIA LENTIA nicht VIA LENTIA!
Vroni
Fotos: MiZ, Sarah